Es geht immer um Zeit, Zeit; Zeit zu arbeiten, Zeit aufzustehen, Zeit, zur Schule zu gehen, Zeit zu Essen, Zeit, Medikamente zu nehmen, Zeit die Eltern oder die Familie zu treffen, Zeit … oh, andauernd. Immerzu: Zeit, Zeit, Zeit. Das ist ein Trick dieser illusionären Welt, damit wir uns immer gedrängt fühlen.
Hallo, Leute! Was für ein schöner Tag! Es ist wunderbar. Hallo! Ein guter Tag, oder? (Ja.) ( Du bist wunderschön, Meisterin! ) Nicht kalt? (Nicht kalt.) Wunderschön? ( Ja, wunderschön. ) Das Kleid aus Âu Lạc (Vietnam) ist schön. Hallo! ( Die Meisterin ist wunderschön. ) Danke, danke. Schön? (Ja, schön.) Die Âu Lạc (Vietnam)-Großmama ist schön, nicht wahr? In früheren Tagen sagte man Âu Lạc (Vietnam)-Mutter. Jetzt ist es schon eine Großmutter geworden.
Ich bin nicht so robust, wie ich denke. Mein Körper ist manchmal zu schwach für diese Welt, für all diese spannenden Energien und packenden Schwingungen. Es geht mir aber gut. Ich bemühe mich gesund zu bleiben. Geht es euch allen gut, den Nicht- Asiaten? (Ja.) Hat niemand ein Problem? (Nein.) gut, gut. Heute bin ich wirklich müde. Mein Körper ist schwächer als ich denke. Natürlich kann ich nicht hierher- kommen, euch sehen und fragen: „Wo ist mein Stock?“ Aber ich war wirklich müde, weil ich vieles nachzuholen hatte und es auch heute nicht geschafft habe. Ich erledigte das Dringendste und der Rest ist noch hier. Und vielleicht kommt noch was dazu, es hängt vom Tag ab. Es ist jeden Tag so. Keine Ferien, kein Urlaub, keine Ausrede. Sogar wenn ich Retreat mache, muss ich mich um ein paar wichtige, dringende Dokumente kümmern, kann es nur minimieren. Wenn etwas wirklich gar nicht wichtig ist, kann ich vielleicht riskieren, es ihnen zu überlassen. Aber um Wichtiges muss ich mich selbst kümmern. Ich glaube nicht, dass ihr versteht, was ich sage. Wenn ich nämlich zu euch komme, sehe ich fit und schön und feingemacht aus, aber ihr wisst ja nicht, wenn ich allein bin, hetze ich in meinem Haus, in meiner Höhle oder in meinem Zimmer herum, nur um alles zu schaffen. Zeit ist nämlich ein Problem auf unserem Planeten. In unserer Welt müssen wir einfach mit der Zeit rennen. Es geht immer um Zeit, Zeit; Zeit zu arbeiten, Zeit aufzustehen, Zeit, zur Schule zu gehen, Zeit zu Essen, Zeit, Medikamente zu nehmen, Zeit die Eltern oder die Familie zu treffen, Zeit … oh, andauernd. Immerzu: Zeit, Zeit, Zeit. Das ist ein Trick dieser illusionären Welt, damit wir uns immer gedrängt fühlen. Was soll man machen? Wenn man diesen Körper hat, hat man einfach damit zu tun.
Und ich dachte, ich werde Nonne und würde alles leicht nehmen, um der Welt zu dienen. Ideal. Einfach nur sitzen. Irgendwo sitzen und einen Buddha finden, z.B. Shakyamuni Buddha, und mit ihm gehen. Mir etwas erbetteln, zurückkommen, die Schalen waschen und dann meditieren und schlafen. Genau, wie ihr es gerade macht. So ein Leben führten Shakyamuni Buddha und seine Schüler. Aber ihr seid noch besser dran. Ihr bekommt zwei Mahlzeiten. Sie hatten nur eine. Und wenn ihr Betteln geht, dann nur ein paar Meter. Das Essen ist immer bereit und sauber. Wenn der Buddha zu seiner Lebzeit Almosen erbetteln ging, war das Essen womöglich nicht immer sauber. Darum fragte ihn auch ein Mönch: „Was macht man, wenn das Fleisch …“ Manche Leute wussten nicht Bescheid, sie spendeten auch Fleisch. Er sagte: „Nehmt das Fleisch heraus und esst den Rest.“ Ich weiß nicht, ob ich das könnte. Ich bin deshalb heutzutage eine moderne Nonne; moderne Nonnen haben es leichter. Wenn das Fleisch schon drin wäre, weiß ich nicht, ob ich es heraus- nehmen und den Rest essen könnte. Weiß nicht, ob ich das essen könnte. Aber wenn man hungrig ist, macht es einem natürlich nichts mehr aus. Wobei man mir manchmal Suppe gekocht hat und eine kleines Insekt in die Suppe geflogen und gestorben war. Da musste ich eine Zeremonie für das Insekt machen, es begraben, aber die Suppe konnte ich nicht mehr essen. Oder sogar wenn in einem Apfel irgendeine Kleinigkeit ist, ein Wurm oder eine faule Stelle, kann ich den Rest nicht essen. Ich bin zu empfindsam. Nicht erst jetzt, auch schon als Kind. Wenn in der Suppe oder im Salat ein Wurm war, konnte ich den Rest nicht essen. Shakyamuni Buddha hatte es zu seinen Lebzeiten also nicht allzu gut. Später vielleicht, als er bekannter wurde, und die Menschen … Während der Regenzeit gingen sie z.B. nicht betteln, da kamen die Schüler in den Ashram und kochten für sie. Das war dann sehr viel besser. Wenn Monsunzeit war, gingen der Buddha und seine Mönche nicht hinaus; sie hielten drei Monate Retreat. Und es kamen Leute und spendeten Essen. Das war dann besser. Viel besser als loszuziehen und um Almosen zu betteln; aber nur in der Regenzeit. In der restlichen Zeit bettelten sie draußen um Essen, damit sie Gelegenheit hatten, Verdienste zu vergeben oder zu den Weltlichen zu sprechen, sie zu unterrichten. Sie daran zu erinnern, gut zu sein und tugendhaft zu handeln.
Gestern hat jemand aus Âu Lạc (Vietnam) geschrieben. Ich hatte noch gar keine Zeit, es zu lesen. Es ist wirklich so. Viele Länder bzw. Menschen möchten mich überallhin einladen, um dies und jenes zu tun, aber ich habe wirklich keine Zeit mehr. Ich habe meinen Hund bis gestern nicht mehr gesehen. Die anderen müssen noch warten. Und einem meiner Hunde geht es nicht gut. Er ist älter und hat eine Allergie. Und ich hatte keine Gelegenheit, ihn zu sehen, nur einmal. Zum Glück habe ich ein paar Leute, die mir helfen, aber die müssen dann ihre Zeit opfern, weil sie … Nur die eine Nonne hat keinen anderen Job, aber die beiden anderen Jungs, die sich um die Hunde kümmern, gehören zum Supreme Master TV-Team. Und die haben schon ihre eigene Arbeit. Und müssen noch mithelfen, sich um die Hunde zu kümmern, weil es zu viele Hunde für eine Nonne sind. Und einer ist krank und braucht eine leichte Spezialbehandlung, anstatt nur Medizin. Und diese leichte Behandlung scheint zu wirken. Sie wirkt auch bei Menschen. Was soll man machen? Ich liebe euch wirklich sehr. Ich möchte wirklich gern sehr, sehr viel Zeit mit euch verbringen. Nur macht mein Körper nicht so gut mit, wie ich dachte. Ich habe den Körper geborgt, Nummer eins; Nummer zwei, er nutzt sich ab, wie ein Auto, ein kleines Auto, das viele transportiert, viele Tramper, und darum manchmal Probleme hat. Auch durch Karma. Aber es geht mir jetzt gut. Wenn ich euch sehe, geht’s mir gut. Nur bin ich heute etwas angeschlagen und habe Magenschmerzen. Ich habe den Himmel gefragt: „Bin ich krank? Warum habe ich Magenschmerzen?“ Sie antworteten mir: „Weil Du dich sorgst.“ Also keine Krankheit, nur Sorge. Nerven und Sorge. Zu viel Arbeit, ich habe nicht alles geschafft und es bleibt noch so viel zu tun. Eine Person; nicht nur eine Person, eine alte Person. Wir, ja? Wir zwei, drei Leute hier. Patricia, du siehst nicht alt aus, nicht du, die zwei Grauhaarigen. Wie alt bist du jetzt? ( Ich bin fünfundfünfzig. ) Fünfundfünfzig. (Fünfundfünfzig. Sie ist sechzig.) Sechzig. Ihr seid viel jünger als ich, aber sagt es keinem.
Anfangs gaben mir die Ärzte viele Medikamente, aber jetzt sind sie bis auf drei reduziert. Es sind eigentlich keine Medikamente; es ist eine Art Nahrungsergänzung. Aber ich habe sie manchmal zu nehmen vergessen. Zuerst habe ich sie auf die Theke gelegt, wo ich rein- und rausgehe, aber dann habe ich draußen gegessen. Eine muss man zum Essen nehmen und eine nach dem Essen. Und ich vergesse es immer. Ich dachte, wenn ich sie hier hinlege, komme ich immer vorbei und denke dran. Nein! Ich sagte: „Nein, das ist nicht gut.“, und stellte sie in die andere Ecke. Ich sagte mir: „Hier wirst du sie nicht übersehen. Da denkst du dran.“ Ich hab’s trotzdem übersehen! Und dann ging ich nach draußen, wo ich esse. Ich aß und ging dann einfach. Ich sah die Pillen nicht einmal direkt vor meiner Nase. Ich war in Gedanken einfach woanders.
Und gestern war ich draußen und nahm Fotos mit hübscher Weihnachtsbeleuchtung auf. Und dabei sah ich eine schöne Beleuchtung hinter einem der Tore, im Innenbereich. Ich dachte, wir seien schon drin, denn ich wollte ja mehr Fotos machen; dabei war ich früher schon durch diese Tore gefahren. Und es war das Tor, durch das ich immer hinausfahre. Ich dachte, ich sei durch das andere Tor gefahren, aber nein. Ich sagte sogar noch zum Fahrer: „Wenn du durch dieses Tor fährst, musst du ganz drumherum fahren und dann wieder hierherkommen und in die andere Richtung hinauf, die andere Verbindung.“ Er antwortete: „Nein, Meisterin. Wir sind schon hier. Wir biegen einfach rechts ab.“ Und ich sagte: „Ha? Oh ja! Kommt mir vertraut vor. Oh ja? Also war ich beim ersten Tor, nicht beim zweiten Tor?“ Sie sagten mir: „Ja, Meisterin, beim ersten Tor.“ Ich fragte: „Wie kommt das? Ich war der Meinung, es sei das zweite Tor.“ Es war wirklich so. Und ich sagte: „Wieso verwechsele ich das?“ Sie meinten: „Das macht nichts, Meisterin, es ist nichts passiert.“ Ein sehr guter Fahrer. Ja, wirklich. Ich dachte, ich sei durch das zweite Tor gefahren. Ich dachte, es gäbe noch mehr Lichter da drin, Weihnachtsbeleuchtung. Sie sollten ein Souvenir sein. Aber dann war ich direkt auf dem Weg nach draußen. Da, wo ich jeden Tag hinein- und hinausfahre. Nun ja, wenigstens in dieser Woche jeden Tag, und davor auch, aber ich hatte es vergessen. Das Tor mag ja ähnlich aussehen, aber es ist nicht derart ähnlich. Ein Tor ist sehr groß und reich geschmückt. Das andere Tor ist nur ein Bereich, mit nichts sonst. Wie kann ich das bloß verwechseln? Ich sah das zweite Tor vor mir, fuhr aber durch das erste. Und dachte dann immer noch, es sei das zweite Tor. Ich sagte: „Wie kommt’s, dass hier keine Beleuchtung mehr ist? Ich habe das irgendwie schon mal gesehen.“ Sie sagten: „So war es schon immer, früher und jetzt.“ Und ich fragte: „Und das andere?“ Wenn wir uns verfahren haben, durch das falsche Tor gefahren sind, fahren wir zum anderen Tor zurück.“ Er sagte: „Es ist dasselbe, Meisterin, da drinnen ist nicht viel.“ Früher, als ich auf dem Dach des VIP-Hauses wohnte, hatten sie vermutlich mehr dekoriert. Jetzt, da ich nicht mehr dort wohne, dekorieren sie nicht viel. So war das also. Man kann wirklich so beschäftigt sein, dass man durcheinanderkommt. Aber es ist okay. Ich bin noch nicht so wirr. Ich funktioniere noch gut und arbeite jeden Tag. Wenn ihr seht, dass im Fernsehen alles gut ist, bedeutet das, eure Meisterin ist noch in Ordnung. Ich meine damit nicht nur meine Vorträge, ich meine alle Sendungen. Wenn alles grammatikalisch gut ist und logisch abläuft, liegt es daran, dass eure Meisterin dahintersteht, und das heißt, sie ist hier noch in Ordnung. Darum kann sie helfen, prüfen und korrigieren. Wenn ihr kein Programm oder irgendwelche Fragen habt, was machen wir dann?
( Darf ich der Meisterin meine Erfahrung erzählen? ) Bitte, erzähl! ( Vor etwa zehn Jahren, als ich in Abu Dhabi war und meditierte … ) Abu Dhabi! Bist du aus Abu Dhabi? ( Ja, ich war dort. ) Bist du jetzt nicht mehr dort? ( Nein, seit vier Jahren bin ich in Indien. ) Wo bist du jetzt? Indien. ( Indien. ) Du bist wieder zuhause. (Ja.) Gut. ( Als ich meditierte, war mir, als würde ich die Kontrolle über meinen Körper verlieren. Da ging ich von meinem Meditationssitz zum Bett. Im Moment, als ich ins Bett stieg, sauste eine helle, wirbelnde Kraft einfach in mein Zimmer. ) Eine Kraft. (Kraft, ja.) Kraft. (Kraft, ja.) Eine Art Kraft. Eine wirbelnde Kraft sprang in dein Zimmer. (Ja, eine wirbelnde Kraft. Es war ein wenig dunkel. Meine Seele trat aus und näherte sich dieser (Kraft.) hellen Kraft. Dann hörte ich eine Stimme: „Wohin gehst du?“ Es war die Stimme meiner Frau. Aber sie war ja 4.000 Kilometer entfernt. Daher dachte ich: „Wer ist das?“ Im Moment, da ich mich umdrehte, trat meine Seele wieder in den Körper ein. Und dann verschwand die helle Kraft. Ich verstand das ganze Phänomen nicht. Würdest Du, Meisterin, mir erklären, was das genau bedeutete? ) Ich weiß es auch nicht. Du hast es gesehen und jetzt fragst du mich, und es ist auch schon lang her, in „Abu Dhabi“. Ich war noch nie dort. Das ist wirklich zu viel verlangt von einer alten Frau. Ich war noch nie in „Abu Dhabi“. Jemand von euch? Nun, es war vermutlich etwas nicht hundertprozentig Reines, das dir Ärger machen wollte. Aber da du eine Stimme hörtest und wieder wach wurdest, kamst du zurück, daher ist es okay. Warum kümmert es dich, wohin es ging? Ich weiß es nicht. Ich jage nie Dingen hinterher, wohin sie verschwinden. Es ist weg und das ist gut. Mach dir nichts draus. In einer fremden Umgebung kann schon mal was passieren. Sorge dich nicht. Hast du deiner Frau gedankt? ( Ich habe ihr gedankt. ) Okay, gut. ( Sie sagt, sie will mich nicht verlieren. ) Natürlich nicht. Sie liebt dich. Freu dich! Selbst in weiter Ferne dachte sie an dich. Oder vielleicht dachtest du an sie. Ihr zwei seid euch sehr nah, und das ist gut. Ihr könnt euch gegenseitig helfen. ( Danke, Meisterin. ) Bitteschön.